Am
19. Mai 2007 war es soweit!
An
diesem wirklich wunderschönen und sonnigen Morgen mussten wir
früh aufstehen um uns für diesen so besonderen Tag schön zu machen!
Und
endlich war es soweit, um 13:00 Uhr wurden wir von unserem
Chauffeur John in einer tollen Limusine abgeholt und
wirklich, er hat an
alles gedacht! Da gab es ein paar Sandwiches, zu trinken und auch etwas
süsses
um die doch etwas angespannten Magennerven zu beruhigen.
Es
überkam uns ein sehr besonderes Gefühl, als wir in den
Rosenmatt-Park einfuhren und all unsere Gäste und Freunde bereits auf
uns
warteten!
Wir
wussten beide, dass wenn wir diesen Raum wieder verliessen wir
Mann und Frau waren, die zueinander Ja gesagt und beschlossen haben,
den
weiteren Lebensweg gemeinsam zu meistern.
Um
13:45 Uhr wurde dann die Tür geschlossen und die standesamtliche
Trauung konnte beginnen.
Frau
Horlacher welche die Trauung vollzog, verlieh diesem Akt eine
sehr festliche Note, sie zündete eine Kerze an und las eine kleine
Geschichte
vom kleinen Prinzen vor bevor sie uns dann fragte ob wir in den Stand
der Ehe
eintreten wollten.
Es
war ein spezielles Ja das wir beide sprachen, ein ja, das
verpflichtet einander Sorge zu tragen, ein ja, gemeinsam ein weiteres
Stück
Lebensgeschichte zu schreiben, ein Ja der Liebe!
Zum
Schluss las Sie ein Gedicht vor, welches wir Euch nicht
vorenthalten wollen und das bestimmt auch anderen helfen wird, wenn wir
mal in
eine schwierige Situation kommen, wo wir manchmal nicht weiter wissen:
Ich
habe es gesehen.
Meine
kleine Flamme war dabei,
als
ihr die Hände ineinander gelegt
und
euer Herz verschenkt habt.
Ich
bin mehr als eine Kerze.
Ich
bin ein stummer Zeuge
im
Haus eurer Liebe
und
wohne weiter bei euch.
An
Tagen, da die Sonne scheint,
braucht
ihr mich nicht anzuzünden.
Aber
wenn ihr vor Freude ausser euch seid,
wenn
ein Kind unterwegs ist
oder
ein anderer schöner Stern
am
Horizont eures Lebens erscheint,
dann
zündet mich an.
Zündet
mich an, wenn es dunkel wird,
wenn
in euer Leben Sturm einbricht,
wenn
der erste Streit da ist,
wenn
ihr lautlos unter etwas leidet,
dann
zündet mich an.
Zündet
mich an,
wenn
der erste Schritt getan werden muss,
aber
ihr wisst nicht wie,
wenn
eine Aussprache notwendig wird,
aber
ihr findet keine Worte,
wenn
ihr euch umarmen möchtet,
aber
die Arme sind wie gelähmt,
dann
zündet mich an.
Mein
kleines Licht ist für euch
ein
deutliches Zeichen.
Es
spricht seine eigene Sprache,
die
jeder versteht.
Ich
bin eure Hochzeitskerze.
Ich
habe euch gern.
Lasst
mich brennen, solange es nötig ist,
bis
ihr mich dann gemeinsam,
Wange
an Wange, ausblasen könnt.
Dann
sage ich dankbar:
Bis
zum nächsten Mal.
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